Beschlussvorschlag:
Die Gemeinde Rövershagen beschließt bis 2023 die Klimaneutralität der Kommune als zentrales
Handlungsfeld fest zu schreiben. Ziel ist eine klimaneutrale Verwaltung.
Die kommunalen Gebietskörperschaften sollen eine Vorbildfunktion beim
Klimaschutz, bei der Energieeinsparung, der effizienten Bereitstellung,
Umwandlung, Nutzung und Speicherung von Energie, der Nutzung erneuerbarer
Energien und ihren Beschaffungen einnehmen und die Gemeinde verpflichtet (Änderung
der Verwaltung) sich bis spätestens 2030, die Klimaneutralität seiner
Verwaltung zu erreichen. Für die Berechnung werden alle treibhausgaswirksamen
Emissionen (inkl. grauer Energie) berücksichtigt, die zu Erledigungen emittiert
werden.
Diese werden durch eine entsprechende Ökobilanz
dokumentiert.
Die Gemeinde Rövershagen definiert
Maßnahmenpläne und Meilensteine, zur Gewährleistung der Überprüfung der
Zielerreichung der Klimaneutralität bis 2030.
Der Gemeindeart wird jährlich in einem Bericht
über den Status informiert.
Die Ergebnisse werden in der Bürgerversammlung
veröffentlicht.
Die Gemeinde stellt sicher, dass auch in den
Gesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung die Klimaneutralität bis spätestens
2030 entsprechend diesem Antragstext erreicht wird. In Gesellschaften, in denen
er eine Minderheitsbeteiligung besitzt, initiiert sie entsprechende Beschlüsse.
Graue Energie ist die Energiemenge, die für
Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes oder
einer Leistung benötigt wird.
Die Gemeinde Rövershagen stellt fest, dass die
Klimaneutralität einer Gemeindeverwaltung ein wichtiges Ziel im Sinne des
Klimaschutzes darstellt. Auch der zeitliche Horizont bis 2030 ist durchaus als
sinnvoll anzusehen.
Klimaneutrale Verwaltung:
Ziel: Erreichen der klimaneutralen Verwaltung der
Gemeinde Rövershagen bis 2030
Kurzbeschreibung der Maßnahme –
Umsetzungsschritte:
- Ermittlung der
Treibhausgasemissionen der einzelnen Ressorts einschließlich
nachgeordneter Behörden und Einrichtungen
- Erstellung von
Treibhausgasbilanzen der Ressorts
- Ermittlung des
Potenzials für Emissionsminderungsmaßnahmen
- Durchführung und
Umsetzung der ermittelten Emissionsminderungsmaßnahmen
- Ermittlung der
verbleibenden Restemissionen
- Kompensation der
Restemissionen durch geeignete Projekte prioritär in der Gemeinde (z.B.
Aufforstung, Moorrenaturierung)
- Durchführung einer
vorbereitenden Studie unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus anderen
Bundesländern
Die regelmäßige Bilanzierung der CO2 Emissionen
wird in Zukunft vom Umweltreferat mithilfe der Software Klimaschutz-Planer
durchgeführt. Hier können auch speziell die Emissionen der Verwaltungsgebäude
betrachtet werden.
Die im Klimaschutz-Planer bereitgestellten
Emissionsfaktoren sind in allen Bereichen CO2 -Äquivalente inkl. Vorketten der
Energieträgerbereitstellung, wodurch auch die Emissionen für die Förderung, den
Transport und die Umwandlung außerhalb der Kommune enthalten sind.
Zur Kompensation von Emissionen sollen
unterschiedliche Möglichkeiten zur Durchführung von Projekten, die geeignet sind,
eine Klimaneutralität herbeizuführen, geprüft werden.
Die Bürgermeisterin wird sich in allen
Gesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung dafür einsetzen, dass diese sich dem
oben formulierten Ziel anschließen.
Zur Erreichung dieses Zieles wird von der Gemeindeverwaltung ein Maßnahmenplan erstellt. Der Fortschritt wird dem Gemeinderat gemeinsam mit der CO2 Bilanz alle drei Jahre in einem Bericht vorgestellt. Jährlich soll dem Gemeinderat ein Zwischenbericht vorgelegt werden..
Sachverhalt:
Mit Schreiben vom 04.10.2021 reichte der Gemeindevertreter Herr Heinrich
Schütt im Namen der Wählergemeinschaft Behnkenhagen folgenden Antrag ein.
Wählergemeinschaft Behnkenhagen
Antrag zur Klimaneutralität der Gemeinde
Rövershagen
Sehr geehrte
Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter der Gemeinde Rövershagen,
die
Gemeindevertretung möge beschließen, bis 2023 die Klimaneutralität der Kommune
als zentrales Handlungsfeld fest zu schreiben. Ziel ist eine klimaneutrale
Verwaltung.
Die kommunalen
Gebietskörperschaften sollen eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz, bei der
Energieeinsparung, der effizienten Bereitstellung, Umwandlung, Nutzung und
Speicherung von Energie, der Nutzung erneuerbarer Energien und ihren
Beschaffungen einnehmen.
Beschluss:
Die Gemeinde
Rövershagen schließt sich dieser Empfehlung an und verpflichtet sich bis
spätestens 2030, die Klimaneutralität seiner Verwaltung zu erreichen. Für die
Berechnung werden alle treibhausgaswirksamen Emissionen (inkl. grauer Energie)
berücksichtigt, die zu Erledigungen emittiert werden.
Diese werden
durch eine entsprechende Ökobilanz dokumentiert.
Die Gemeinde
Rövershagen definiert Maßnahmenpläne und Meilensteine, zur Gewährleistung der
Überprüfung der Zielerreichung der Klimaneutralität bis 2030.
Der
Gemeindeart wird jährlich in einem Bericht über den Status informiert.
Die
Ergebnisse werden in der Bürgerversammlung veröffentlicht.
Die Gemeinde
stellt sicher, dass auch in den Gesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung die
Klimaneutralität bis spätestens 2030 entsprechend diesem Antragstext erreicht
wird. In Gesellschaften, in denen er eine Minderheitsbeteiligung besitzt,
initiiert sie entsprechende Beschlüsse.
Graue
Energie ist die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf
und Entsorgung eines Produktes oder einer Leistung benötigt wird.
Die Gemeinde
Rövershagen stellt fest, dass die Klimaneutralität einer Gemeindeverwaltung ein
wichtiges Ziel im Sinne des Klimaschutzes darstellt. Auch der zeitliche
Horizont bis 2030 ist durchaus als sinnvoll anzusehen.
Klimaneutrale
Verwaltung:
Ziel: Erreichen der klimaneutralen Verwaltung der Gemeinde
Rövershagen bis 2030
Kurzbeschreibung
der Maßnahme – Umsetzungsschritte:
- Ermittlung der Treibhausgasemissionen der einzelnen Ressorts
einschließlich nachgeordneter Behörden und Einrichtungen
- Erstellung von Treibhausgasbilanzen der Ressorts
- Ermittlung des Potenzials für Emissionsminderungsmaßnahmen
- Durchführung und Umsetzung der ermittelten
Emissionsminderungsmaßnahmen
- Ermittlung der verbleibenden Restemissionen
- Kompensation der Restemissionen durch geeignete Projekte prioritär
in der Gemeinde (z.B. Aufforstung, Moorrenaturierung)
- Durchführung einer vorbereitenden Studie unter Berücksichtigung von
Erfahrungen aus anderen Bundesländern
Die
regelmäßige Bilanzierung der CO2 Emissionen wird in Zukunft vom Umweltreferat
mithilfe der Software Klimaschutz-Planer durchgeführt. Hier können auch
speziell die Emissionen der Verwaltungsgebäude betrachtet werden.
Die im
Klimaschutz-Planer bereitgestellten Emissionsfaktoren sind in allen Bereichen
CO2 -Äquivalente inkl. Vorketten der Energieträgerbereitstellung, wodurch auch
die Emissionen für die Förderung, den Transport und die Umwandlung außerhalb
der Kommune enthalten sind.
Zur
Kompensation von Emissionen sollen unterschiedliche Möglichkeiten zur
Durchführung von Projekten, die geeignet sind, eine Klimaneutralität
herbeizuführen, geprüft werden.
Die
Bürgermeisterin wird sich in allen Gesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung
dafür einsetzen, dass diese sich dem oben formulierten Ziel anschließen.
Zur
Erreichung dieses Zieles wird von der Gemeindeverwaltung ein Maßnahmenplan
erstellt. Der Fortschritt wird dem Gemeinderat gemeinsam mit der CO2 Bilanz
alle drei Jahre in einem Bericht vorgestellt. Jährlich soll dem Gemeinderat ein
Zwischenbericht vorgelegt werden.
Das Anschreiben liegt der Beschlussvorlage als Anlage bei.
Der Antrag wird der Gemeindevertretung zur Beratung und Entscheidung vorgelegt.